CHRONISCHE SCHMERZEN  
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Schmerzen oder Schmerzerfahrungen werden im Gehirn gespeichert. Es entsteht ein sogenanntes Schmerzgedächtnis. Chronische   Schmerzen   sind   meist   sehr   rätselhaft   und   oft   besteht   kein   organischer   Grund.   Schmerzen,   die   seit   mehr   als   drei Monaten    vorhanden    sind,    werden    als    chronische    Schmerzen    eingestuft.    Das    Gehirn    gewöhnt    sich    an    die    wiederkehrende Aktivierung   des   Schmerzzentrums.   Es   ist   ein   Gewohnheitsmuster   entstanden   und   das   Schmerzgedächtnis   hat   sich   gebildet. Vorgängig   kann   es   einen Auslöser   gegeben   haben,   z.B.   eine   Entzündung,   eine   Operation   oder   einen   Unfall,   dass   die   Schmerzen verursacht   hat,   was   normal   ist.   Der   Arzt   bestätigt,   dass   alles   bestens   ausgeheilt   ist,   und   trotzdem   sind   die   Schmerzen   weiter vorhanden oder haben sich etwas verlagert. Was   ist   geschehen?   Der   Fokus   war   stark   auf   den   Schmerz   gerichtet   und   das   immer   und   immer   wieder,   und   das   Gehirn   hat   dies abgespeichert.   Die   Entzündung   ist   weg,   oder   Wunden   verheilt   und   der   Schmerz   trotzdem   noch   da.   Natürlich   gibt   es   noch   andere Ursachen,   die   der   Körper   veranlasst   hat,   mit   einer   Krankheit   oder   Schmerzen   zu   reagieren   z.B.   mit   Migräne,   Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Schmerzen im Nacken, usw. In   der   Hypnosetherapie   geht   man   zum   Ursprung   des   Schmerzes   zurück,   wo   das   Gefühl   erstmals   entstanden   ist,   und   löst   den Schmerz auf, der sich vielleicht auch mit einem Ereignis verbunden hat.
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Während   jede   einzelne   dieser   drei   Empfehlungen   dazu   beitragen   kann,   chronische   Schmerzen   zu   vermindern,   entfalten   sie   gemeinsam   eine Wirkung, die über die Summe der Einzel-Wirkungen hinausgeht. 1. NEGATIVBERICHTERSTATTUNG MEIDEN Bei   der   Entstehung   und   Aufrechterhaltung   von   chronischen   Schmerzen   tragen   emotionale und   körperliche Anspannungen   wesentlich   zu   einer   Verstärkung   der   Schmerzen   bei,   indem sie   zu   einer   negativen   Spirale   aus   emotionalem   Stress   (Ängste,   Sorgen),   körperlichen Anspannungen    und    Schmerzen    führen,    welche    wiederum    die    emotionale    Belastung verstärken    und    damit    auch    die    Schmerzen.    Genau    hier    setzen    die    ersten    beiden Empfehlungen an. Die   erste   Empfehlung   lautet:   „Meiden   Sie   Negativberichterstattung“.   Sie   zielt   darauf   ab, den   beschriebenen   Teufelskreislauf   zu   durchbrechen,   indem   äussere   Einflüsse   vermindert werden, die den emotionalen Stress noch zusätzlich verstärken. Wie   sehr   diese   Negativberichterstattung   nicht   nur   zu   Ängsten   und   Sorgen   sondern   über die   Verstärkung   der   körperlichen   Anspannung   auch   zu   einer   Verstärkung   von   Schmerzen führt,   wird   erst   deutlich,   wenn   man   die   negative   Berieselung   eine   Zeit   lang   bewusst   meidet. Schmerzpatienten,   die   dies   ausprobiert   haben,   berichten,   dass   diese   Massnahme   allein schon   zu   einer   spürbaren   Reduzierung   der   Schmerzen   geführt   hat.   Der   Sprachgebrauch ist auch ein wichtiger Schritt, wie sprechen Sie mit Ihrem Körper, mit sich selbst. 2. ANWENDUNG DER SELBSTHYPNOSE / ENSPANNUNGSHYPNOSE Empfehlung   zwei   kann   als   Fortsetzung   der   ersten   Empfehlung   verstanden   werden.   Die   regelmässige   Anwendung   einer   Entspannung,   wie zum   Beispiel   einer   Muskelentspannung   oder   der   Selbsthypnose   durchbricht   den   Teufelskreis   von   Schmerz   –   Anspannung   –   Schmerz   und führt   somit   zu   einer   Schmerzlinderung.   Darüber   hinaus   wird   durch   die   Entspannung   auch   die   Schmerzschwelle   erhöht.   Dadurch   wird   ein Schmerzreiz als weniger stark und somit als weniger schmerzhaft empfunden. Der einfachste Weg, eine Muskelentspannung durchzuführen, ist die Selbsthypnose zu erlernen und diese dann in den Alltag zu integrieren. 2.2 Selbsthypnose Einer der Vorzüge der Selbsthypnose besteht darin, dass diese in einer einzigen Sitzung erlernt werden kann. Ein   weiterer   Vorteil   der   Selbsthypnose   für   Schmerz-Patienten   besteht   darin,   dass   man   sie   gezielt   zur   Schmerzbewältigung   einsetzen   kann. Eine   der   bekanntesten   und   bewährtesten   Techniken   ist   die   Handschuh-Analgesie,   bei   der   zunächst   in   einer   Hand   ein   Gefühl   von   Kälte   oder Taubheit   als   Ausdruck   einer   Schmerzunempfindlichkeit   hergestellt   wird.   Diese   Schmerzunempfindlichkeit   kann   dann   mit   Hilfe   einer   realen oder   vorgestellten   Berührung   auf   jeden   Bereich   des   Körpers   übertragen   werden,   beispielsweise   auf   den   Kiefer   bei   einer   Zahnbehandlung oder auf den Bereich, in dem sich chronische Schmerzen manifestieren. Mittels   Hypnose   und   Selbsthypnose   ist   es   auch   möglich,   ein   Codewort   im   Unterbewusstsein   zu   verankern   womit   das   Schmerzempfinden innerhalb   von   Sekunden   in   jedem   beliebigen   Bereich   des   Körpers   vollständig   ausgeschaltet   werden   kann.   Der   Schmerz   muss   aber   vorgängig von   einem   Arzt   untersucht   worden   sein.   Bauchschmerzen   zum   Beispiel   können   auch   eine   schleichende   Blinddarmentzündung   sein,   dann wäre es fatal diese Schmerzen auszuschalten. Die Selbsthypnose hat sich selbst bei schwersten Schmerzzuständen bewährt, etwa bei Trigeminus-Neuralgie oder bei Phantomschmerzen. 3. BAUCH-ATMUNG Für chronische Schmerzpatienten hat sich auch die Vermittlung der Bauch-Atmung, auch Zwerchfell-Atmung genannt, als sehr hilfreich erwiesen. Zum Erlernen der Bauch-Atmung legen Sie eine Hand auf den Oberbauch und atmen langsam ein. Beim Einatmen sollte sich die Hand heben und beim Ausatmen wieder senken. So kann man sehr leicht überprüfen, ob man richtig atmet. Die Atmung sollte in folgendem Rhythmus erfolgen: •4 Sekunden lang einatmen •4 Sekunden lang den Atem eingeatmet halten •4 Sekunden lang ausatmen •4 Sekunden lang den Atem ausgeatmet anhalten. Es hat sich bewährt diese Atmung mehrfach am Tag für 1-3 Minuten durchzuführen. Ideal wäre die stündliche Anwendung für 1-3 Minuten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich alle drei Hinweise leicht umsetzen lassen. Wie so oft hängt der Erfolg davon ab, es auch wirklich zu TUN!
DREI EINFACHE MASSNAHMEN CHRONISCHE SCHMERZEN ZU LINDERN
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mhypnose Mirjam Hug Dipl. zertifizierte Hypnosetherapeutin VSH / NGH Home
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Schmerzen   oder   Schmerzerfahrungen   werden   im   Gehirn   gespeichert.   Es entsteht ein sogenanntes Schmerzgedächtnis. Chronische   Schmerzen   sind   meist   sehr   rätselhaft   und   oft   besteht   kein organischer     Grund.     Schmerzen,     die     seit     mehr     als     drei     Monaten vorhanden    sind,    werden    als    chronische    Schmerzen    eingestuft.    Das Gehirn      gewöhnt      sich      an      die      wiederkehrende      Aktivierung      des Schmerzzentrums.   Es   ist   ein   Gewohnheitsmuster   entstanden   und   das Schmerzgedächtnis   hat   sich   gebildet.   Vorgängig   kann   es   einen   Auslöser gegeben   haben,   z.B.   eine   Entzündung,   eine   Operation   oder   einen   Unfall, dass   die   Schmerzen   verursacht   hat,   was   normal   ist.   Der   Arzt   bestätigt, dass   alles   bestens   ausgeheilt   ist,   und   trotzdem   sind   die   Schmerzen   weiter vorhanden oder haben sich etwas verlagert. Was   ist   geschehen?   Der   Fokus   war   stark   auf   den   Schmerz   gerichtet   und das   immer   und   immer   wieder,   und   das   Gehirn   hat   dies   abgespeichert.   Die Entzündung   ist   weg,   oder   Wunden   verheilt   und   der   Schmerz   trotzdem noch    da.    Natürlich    gibt    es    noch    andere    Ursachen,    die    der    Körper veranlasst   hat,   mit   einer   Krankheit   oder   Schmerzen   zu   reagieren   z.B.   mit Migräne,   Rückenschmerzen,   Magenschmerzen,   Schmerzen   im   Nacken, usw. In   der   Hypnosetherapie   geht   man   zum   Ursprung   des   Schmerzes   zurück, wo   das   Gefühl   erstmals   entstanden   ist,   und   löst   den   Schmerz   auf,   der sich vielleicht auch mit einem Ereignis verbunden hat.
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Während   jede   einzelne   dieser   drei   Empfehlungen   dazu   beitragen   kann, chronische    Schmerzen    zu    vermindern,    entfalten    sie    gemeinsam    eine Wirkung, die über die Summe der Einzel-Wirkungen hinausgeht. Bei   der   Entstehung   und   Aufrechterhaltung   von   chronischen   Schmerzen tragen   emotionale   und   körperliche   Anspannungen   wesentlich   zu   einer Verstärkung   der   Schmerzen   bei,   indem   sie   zu   einer   negativen   Spirale   aus emotionalem   Stress   (Ängste,   Sorgen),   körperlichen   Anspannungen   und Schmerzen     führen,     welche     wiederum     die     emotionale     Belastung verstärken   und   damit   auch   die   Schmerzen.   Genau   hier   setzen   die   ersten beiden Empfehlungen an. Die   erste   Empfehlung   lautet:   „Meiden   Sie   Negativberichterstattung“.   Sie zielt    darauf    ab,    den    beschriebenen    Teufelskreislauf    zu    durchbrechen, indem   äussere   Einflüsse   vermindert   werden,   die   den   emotionalen   Stress noch zusätzlich verstärken. Wie   sehr   diese   Negativberichterstattung   nicht   nur   zu   Ängsten   und   Sorgen sondern    über    die    Verstärkung    der    körperlichen   Anspannung    auch    zu einer   Verstärkung   von   Schmerzen   führt,   wird   erst   deutlich,   wenn   man   die negative   Berieselung   eine   Zeit   lang   bewusst   meidet.   Schmerzpatienten, die    dies    ausprobiert    haben,    berichten,    dass    diese    Massnahme    allein schon   zu   einer   spürbaren   Reduzierung   der   Schmerzen   geführt   hat.   Der Sprachgebrauch   ist   auch   ein   wichtiger   Schritt,   wie   sprechen   Sie   mit   Ihrem Körper, mit sich selbst. 2. ANWENDUNG DER SELBSTHYPNOSE       / ENSPANNUNGSHYPNOSE Empfehlung     zwei     kann     als     Fortsetzung     der     ersten     Empfehlung verstanden   werden.   Die   regelmässige   Anwendung   einer   Entspannung, wie    zum    Beispiel    einer    Muskelentspannung    oder    der    Selbsthypnose durchbricht   den   Teufelskreis   von   Schmerz   Anspannung   –   Schmerz   und führt   somit   zu   einer   Schmerzlinderung.   Darüber   hinaus   wird   durch   die Entspannung    auch    die    Schmerzschwelle    erhöht.    Dadurch    wird    ein Schmerzreiz    als    weniger    stark    und    somit    als    weniger    schmerzhaft empfunden. Der    einfachste    Weg,    eine    Muskelentspannung    durchzuführen,    ist    die Selbsthypnose zu erlernen und diese dann in den Alltag zu integrieren. 2.2 Selbsthypnose Einer   der   Vorzüge   der   Selbsthypnose   besteht   darin,   dass   diese   in   einer einzigen Sitzung erlernt werden kann. Ein    weiterer    Vorteil    der    Selbsthypnose    für    Schmerz-Patienten    besteht darin,   dass   man   sie   gezielt   zur   Schmerzbewältigung   einsetzen   kann.   Eine der    bekanntesten    und    bewährtesten    Techniken    ist    die    Handschuh- Analgesie,   bei   der   zunächst   in   einer   Hand   ein   Gefühl   von   Kälte   oder Taubheit   als   Ausdruck   einer   Schmerzunempfindlichkeit   hergestellt   wird. Diese   Schmerzunempfindlichkeit   kann   dann   mit   Hilfe   einer   realen   oder vorgestellten    Berührung    auf    jeden    Bereich    des    Körpers    übertragen werden,   beispielsweise   auf   den   Kiefer   bei   einer   Zahnbehandlung   oder   auf den Bereich, in dem sich chronische Schmerzen manifestieren. Mittels   Hypnose   und   Selbsthypnose   ist   es   auch   möglich,   ein   Codewort   im Unterbewusstsein   zu   verankern   womit   das   Schmerzempfinden   innerhalb von    Sekunden    in    jedem    beliebigen    Bereich    des    Körpers    vollständig ausgeschaltet    werden    kann.    Der    Schmerz    muss    aber    vorgängig    von einem    Arzt    untersucht    worden    sein.    Bauchschmerzen    zum    Beispiel können   auch   eine   schleichende   Blinddarmentzündung   sein,   dann   wäre es fatal diese Schmerzen auszuschalten. Die   Selbsthypnose   hat   sich   selbst   bei   schwersten   Schmerzzuständen bewährt, etwa bei Trigeminus-Neuralgie oder bei Phantomschmerzen. 3. BAUCH-ATMUNG Für chronische Schmerzpatienten hat sich auch die Vermittlung der Bauch-Atmung, auch Zwerchfell-Atmung genannt, als sehr hilfreich erwiesen. Zum Erlernen der Bauch-Atmung legen Sie eine Hand auf den Oberbauch und atmen langsam ein. Beim Einatmen sollte sich die Hand heben und beim Ausatmen wieder senken. So kann man sehr leicht überprüfen, ob man richtig atmet. Die Atmung sollte in folgendem Rhythmus erfolgen: •4 Sekunden lang einatmen •4 Sekunden lang den Atem eingeatmet halten •4 Sekunden lang ausatmen •4 Sekunden lang den Atem ausgeatmet anhalten. Es hat sich bewährt diese Atmung mehrfach am Tag für 1-3 Minuten durchzuführen. Ideal wäre die stündliche Anwendung für 1-3 Minuten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich alle drei Hinweise leicht umsetzen lassen. Wie so oft hängt der Erfolg davon ab, es auch wirklich zu TUN!
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1. NEGATIVBERICHTERSTATTUNG MEIDEN
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Schmerzen   oder   Schmerzerfahrungen   werden   im   Gehirn   gespeichert.   Es   entsteht   ein   sogenanntes Schmerzgedächtnis. Chronische    Schmerzen    sind    meist    sehr    rätselhaft    und    oft    besteht    kein    organischer    Grund. Schmerzen,   die   seit   mehr   als   drei   Monaten   vorhanden   sind,   werden   als   chronische   Schmerzen eingestuft.   Das   Gehirn   gewöhnt   sich   an   die   wiederkehrende Aktivierung   des   Schmerzzentrums.   Es   ist ein   Gewohnheitsmuster   entstanden   und   das   Schmerzgedächtnis   hat   sich   gebildet.   Vorgängig   kann es   einen Auslöser   gegeben   haben,   z.B.   eine   Entzündung,   eine   Operation   oder   einen   Unfall,   dass   die Schmerzen   verursacht   hat,   was   normal   ist.   Der   Arzt   bestätigt,   dass   alles   bestens   ausgeheilt   ist,   und trotzdem sind die Schmerzen weiter vorhanden oder haben sich etwas verlagert. Was   ist   geschehen?   Der   Fokus   war   stark   auf   den   Schmerz   gerichtet   und   das   immer   und   immer wieder,   und   das   Gehirn   hat   dies   abgespeichert.   Die   Entzündung   ist   weg,   oder   Wunden   verheilt   und der   Schmerz   trotzdem   noch   da.   Natürlich   gibt   es   noch   andere   Ursachen,   die   der   Körper   veranlasst hat,    mit    einer    Krankheit    oder    Schmerzen    zu    reagieren    z.B.    mit    Migräne,    Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Schmerzen im Nacken, usw. In   der   Hypnosetherapie   geht   man   zum   Ursprung   des   Schmerzes   zurück,   wo   das   Gefühl   erstmals entstanden ist, und löst den Schmerz auf, der sich vielleicht auch mit einem Ereignis verbunden hat.
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Während   jede   einzelne   dieser   drei   Empfehlungen   dazu   beitragen   kann,   chronische   Schmerzen   zu vermindern,    entfalten    sie    gemeinsam    eine    Wirkung,    die    über    die    Summe    der    Einzel-Wirkungen hinausgeht. 1. NEGATIVBERICHTERSTATTUNG MEIDEN Bei    der    Entstehung    und    Aufrechterhaltung    von    chronischen Schmerzen    tragen    emotionale    und    körperliche    Anspannungen wesentlich   zu   einer   Verstärkung   der   Schmerzen   bei,   indem   sie   zu einer   negativen   Spirale   aus   emotionalem   Stress   (Ängste,   Sorgen), körperlichen    Anspannungen     und     Schmerzen     führen,     welche wiederum   die   emotionale   Belastung   verstärken   und   damit   auch die      Schmerzen.      Genau      hier      setzen      die      ersten      beiden Empfehlungen an. Die           erste           Empfehlung           lautet:           „Meiden           Sie Negativberichterstattung“.   Sie   zielt   darauf   ab,   den   beschriebenen Teufelskreislauf     zu     durchbrechen,     indem     äussere     Einflüsse vermindert   werden,   die   den   emotionalen   Stress   noch   zusätzlich verstärken. Wie    sehr    diese    Negativberichterstattung    nicht    nur    zu    Ängsten    und    Sorgen    sondern    über    die Verstärkung   der   körperlichen   Anspannung   auch   zu   einer   Verstärkung   von   Schmerzen   führt,   wird   erst deutlich,   wenn   man   die   negative   Berieselung   eine   Zeit   lang   bewusst   meidet.   Schmerzpatienten,   die dies    ausprobiert    haben,    berichten,    dass    diese    Massnahme    allein    schon    zu    einer    spürbaren Reduzierung   der   Schmerzen   geführt   hat.   Der   Sprachgebrauch   ist   auch   ein   wichtiger   Schritt,   wie sprechen Sie mit Ihrem Körper, mit sich selbst. 2. ANWENDUNG DER SELBSTHYPNOSE / ENSPANNUNGSHYPNOSE Empfehlung   zwei   kann   als   Fortsetzung   der   ersten   Empfehlung   verstanden   werden.   Die   regelmässige Anwendung   einer   Entspannung,   wie   zum   Beispiel   einer   Muskelentspannung   oder   der   Selbsthypnose durchbricht    den    Teufelskreis    von    Schmerz    –   Anspannung    –    Schmerz    und    führt    somit    zu    einer Schmerzlinderung.   Darüber   hinaus   wird   durch   die   Entspannung   auch   die   Schmerzschwelle   erhöht. Dadurch wird ein Schmerzreiz als weniger stark und somit als weniger schmerzhaft empfunden. Der   einfachste   Weg,   eine   Muskelentspannung   durchzuführen,   ist   die   Selbsthypnose   zu   erlernen   und diese dann in den Alltag zu integrieren. 2.2 Selbsthypnose Einer   der   Vorzüge   der   Selbsthypnose   besteht   darin,   dass   diese   in   einer   einzigen   Sitzung   erlernt werden kann. Ein   weiterer   Vorteil   der   Selbsthypnose   für   Schmerz-Patienten   besteht   darin,   dass   man   sie   gezielt   zur Schmerzbewältigung   einsetzen   kann.   Eine   der   bekanntesten   und   bewährtesten   Techniken   ist   die Handschuh-Analgesie,    bei    der    zunächst    in    einer    Hand    ein    Gefühl    von    Kälte    oder    Taubheit    als Ausdruck   einer   Schmerzunempfindlichkeit   hergestellt   wird.   Diese   Schmerzunempfindlichkeit   kann dann   mit   Hilfe   einer   realen   oder   vorgestellten   Berührung   auf   jeden   Bereich   des   Körpers   übertragen werden,   beispielsweise   auf   den   Kiefer   bei   einer   Zahnbehandlung   oder   auf   den   Bereich,   in   dem   sich chronische Schmerzen manifestieren. Mittels   Hypnose   und   Selbsthypnose   ist   es   auch   möglich,   ein   Codewort   im   Unterbewusstsein   zu verankern   womit   das   Schmerzempfinden   innerhalb   von   Sekunden   in   jedem   beliebigen   Bereich   des Körpers   vollständig   ausgeschaltet   werden   kann.   Der   Schmerz   muss   aber   vorgängig   von   einem   Arzt untersucht     worden     sein.     Bauchschmerzen     zum     Beispiel     können     auch     eine     schleichende Blinddarmentzündung sein, dann wäre es fatal diese Schmerzen auszuschalten. Die   Selbsthypnose   hat   sich   selbst   bei   schwersten   Schmerzzuständen   bewährt,   etwa   bei   Trigeminus- Neuralgie oder bei Phantomschmerzen. 3. BAUCH-ATMUNG Für chronische Schmerzpatienten hat sich auch die Vermittlung der Bauch-Atmung, auch Zwerchfell- Atmung genannt, als sehr hilfreich erwiesen. Zum Erlernen der Bauch-Atmung legen Sie eine Hand auf den Oberbauch und atmen langsam ein. Beim Einatmen sollte sich die Hand heben und beim Ausatmen wieder senken. So kann man sehr leicht überprüfen, ob man richtig atmet. Die Atmung sollte in folgendem Rhythmus erfolgen: •4 Sekunden lang einatmen •4 Sekunden lang den Atem eingeatmet halten •4 Sekunden lang ausatmen •4 Sekunden lang den Atem ausgeatmet anhalten. Es hat sich bewährt diese Atmung mehrfach am Tag für 1-3 Minuten durchzuführen. Ideal wäre die stündliche Anwendung für 1-3 Minuten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich alle drei Hinweise leicht umsetzen lassen. Wie so oft hängt der Erfolg davon ab, es auch wirklich zu TUN!
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